Das wohl spannendste Thema im THG-Quotenhandel für Energieversorger sind die eigenen privaten Stromkunden mit Elektroauto. Deren geladene Strommengen sind pauschal mit ~2 MWh pro registriertem E-Fahrzeug anrechenbar und im Rahmen der THG-Quote handelbar. So können Stromanbieter und Kunde gemeinsam etwas für die Energiewende im Verkehr tun und bekommen gleichzeitig Boni für ihre Elektromobilität.

Wie unsere White-Label Formulare funktionieren

Mit unseren White-Label Formularen können sich Stromkunden, die ein Elektroauto fahren, einfach und schnell für den THG-Quotenhandel registrieren. Die Anmeldung dauert nur wenige Minuten und kann mobil vollzogen werden. Um die User Experience zu optimieren, haben wir die Registrierung möglichst einfach gestaltet, sodass lediglich wenige Klicks bis zur vollständigen Anmeldung nötig sind. Darüber hinaus reicht es aus, den Fahrzeugschein mit dem Handy abzufotografieren und hochzuladen, was die Anmeldung ebenfalls erleichtert. Welche Kunden der Stromversorger erreichen möchte und über welche Kanäle die Kundenansprache erfolgen soll, entscheidet der Stromanbieter. Wir von GreenTrax unterstützen aber mit unserer Erfahrung und Best Practices dabei, die richtige Strategie zu finden. Im nächsten Schritt erstellen wir ein passendes Formular, im eigenen Corporate Design des Stromversorgers. Um die E-Mobilisten zur Registrierung zu motivieren, bieten wir zusammen mit dem Energieversorger verschiedene Anreize an. Sobald das Formular erstellt wurde, kann es vom Stromanbieter versendet werden. Die Datenerfassung ist mit dem Umweltbundesamt abgestimmt, so dass alle erforderlichen Nachweise, auch für Sonderfälle, mit möglichst geringem Aufwand erfasst werden können.

Nachhaltige Anreize für den E-Mobilisten

Welche Anreize dem E-Mobilisten zur Verfügung stehen, stimmen wir individuell mit dem Stromversorger ab. Als besonders wirksam haben sich nachhaltige Anreize erwiesen. Das Verfolgen eines gemeinsamen Ziels stärkt nicht nur die Kundenbindung, sondern erhöht zugleich die Glaubwürdigkeit eines Stromanbieters, der sich besonders für Nachhaltigkeit einsetzen möchte. Nachhaltige Anreize könnten zum Beispiel das Pflanzen von Bäumen oder Spenden in Erneuerbaren-Projekte sein.  Der Energieversorger kann im Austausch mit uns seine Ideen einbringen, um das Projekt zu finden, mit dem er sich identifizieren kann. Wenn der Stromversorger bereits mit nachhaltigen Projekten kooperiert oder zum Beispiel ein lokales Crowdfunding-Projekt unterstützen möchte, kann auch dieses Projekt ins Formular mit eingebunden werden.

Für uns ist das Verfolgen nachhaltiger Ziele die Motivation die GreenTrax ausmacht. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und den E-Mobilisten setzen wir uns nicht nur für die Elektromobilität ein, sondern unterstützen durch unsere Erlöse auch dort, wo Hilfe benötigt wird. 

Neben den nachhaltigen Anreizen kann auch ein einmaliger monetärer Bonus, ein Discount für einen Stromvertrag oder ein vergünstigter Service ein Anreiz für den Kunden sein. Zusammen mit dem Energieversorger suchen wir eine passende Auswahl an Anreizen, die angeboten werden sollen. Einen nachhaltigen Anreiz in die Auswahl zu nehmen, ermöglicht dem Stromversorger verschiedene Bedürfnisse anzusprechen und mehr über die Kundengruppe der E-Mobilisten zu lernen.

Schaut euch das White-Label Formular im Corporate Design der Stadtwerke Zukunftshausen hier (https://demo.greentrax.de) an. Alternativ könnt ihr für die mobile Version einfach den QR-Code abscannen.

Wie der Energieversorger vom White-Label Formular profitiert

Registriert sich der E-Mobilist über das White-Label Formular, profitiert der Energieversorger auf mehreren Ebenen. Der E-Mobilist bildet eine neue, wichtige Kundengruppe auf dem Energiemarkt. Durch unsere Datenauswertung kann das Stromversorgerunternehmen mehr über die Kundengruppe der Elektromobilisten lernen, Kundenprofile schärfen und aus den Erkenntnissen E-Mobilitätsprodukte verbessern.

Darüber hinaus stärkt das gemeinsame Projekt die Kundenbindung. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Kunde sich mit seinem Beitrag für ein nachhaltiges Projekt engagieren konnte, mit dem sich der Energieversorger identifiziert. Wird der vom E-Mobilisten gespendete Betrag sogar vom Stromanbieter verdoppelt, engagieren sich beide Gruppen für das gleiche Projekt und die Bindung zwischen Versorger und Kunde wird noch einmal besser gestärkt. Darüber hinaus fördert ein nachhaltiges Projekt auch das Image des Stromversorgers.

Die weiteren Prozesse laufen automatisiert über unsere digitalen Lösungen. Die Daten der registrierten E-Fahrzeuge validieren und verarbeiten wir KI-gestützt in unserem Plattform-Backend, erstellen daraus die Berichte und Nachweise für das Umweltbundesamt und überführen die Mengen in den THG-Quotenhandel, bis hin zur finalen Auszahlung an den Stromanbieter. Durch diese Automatisierung können wir die komplizierten Prozesse stark vereinfachen und die hohen Prozess- und Transaktionskosten senken. Das ermöglicht auch kleineren Energieversorgern einen fairen, transparenten und lukrativen Zugang zum Markt und gibt ihnen die Möglichkeit, die grüne Energiewende im Verkehr aktiv mitzugestalten.

Wie der Handel mit Treibhausquoten und das White-Label Formular für Stromanbieter funktionieren, seht ihr in unserem Erklärvideo.