Der digitale THG-Quotenhandel – Unsere Kooperation mit Mark-E

Logo von Mark-E für THG-Quotenhandel: Elektroauto fährt mit grünem Strom

Mark-E ist ein Hagener Energieversorger mit dem wir seit Anfang 2020 im Rahmen der THG-Quote zusammenarbeiten. Über 368.000 Kunden beliefert das Unternehmen mit Energie in Form von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Das Energieversorgungsunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, mit smarten und innovativen Lösungen die Energiezukunft und die Elektromobilität aktiv mitzugestalten. Das bildet eine gemeinsame Basis für die erfolgreiche Kooperation zwischen GreenTrax und Mark-E.

Digitale Abwicklung des THG-Quotenhandels

Den THG-Quotenhandel wickeln wir größtenteils automatisiert über die GreenTrax-Plattform und weitere digitale Tools ab. Beispielsweise können sich die privaten und gewerblichen Stromkunden von Mark-E online über ein mobiles Formular im unternehmenseigenen Design per Browser registrieren. Der Fokus liegt hier auf einer angenehmen User Experience, sowie einer hohen Datensicherheit. Der mobile Zugang macht es für den Endkunden besonders leicht, die nötigen Daten bereitzustellen. Ein Foto vom Fahrzeugschein reicht für die Registrierung aus, was die Erfassung der pauschalen Strommengen für den THG-Quotenhandel sehr vereinfacht.

Um die Teilnahme am Handel mit niedrigen Transaktionskosten durch entsprechend geringen Aufwand zu ermöglichen, haben wir die weiteren Prozesse ebenfalls digitalisiert. So werden beispielsweise die bereitgestellten Daten KI-basiert ausgelesen und für das Umweltbundesamt automatisiert zu Berichten verarbeitet.

Nachhaltige Marketing-Kampagne für die Stromkunden von Mark-E

Für ihre Teilnahme bekommen die Stromkunden von Mark-E entweder 25 Euro auf ihr Konto gutgeschrieben oder können alternativ mit dem Geld erneuerbare Energien fördern oder Bäume pflanzen. Das stärkt nicht nur die Kundenbindung, sondern erfüllt auch wertvolle Nachhaltigkeitsziele. Laut Mark-E haben die Kunden sehr positiv auf das Angebot reagiert. Ein wichtiger Grund für die Kooperation waren für Mark-E der geringe Zeitaufwand und das geringe Risiko.

Damit die Prozesse schnell und risikoarm ablaufen, ist ein hoher Grad an Digitalisierung und Automatisierung notwendig, der auch kleineren Energieversorgern als Mark-E die Teilnahme am THG-Quotenhandel ermöglicht.

Zusatzerlöse aus öffentlichen Ladestationen

Der regionale Energiedienstleister Mark-E ist ein Enabler für die Elektromobilität und möchte seinen Kunden mit attraktiven und innovativen Produkten den Umstieg auf das elektrische Fahren erleichtern, um die nachhaltigen Energieziele zu erreichen. Gleichzeitig gibt es aber das Problem, dass sich mit öffentlichen Ladesäulen bisher kaum Geld verdienen lässt. Hier unterstützen wir Mark-E und erwirtschaften gemeinsam durch den THG-Quotenhandel Zusatzerlöse für den abgegebenen Strom.

Zukünftig werden die Erlöse aus dem THG-Quotenhandel für Strom steigen, denn die Novelle zur THG-Quote bietet ein hohes Potenzial, wodurch viele unwirtschaftlichen Ladepunkte erst rentabel werden. Nach unserer Berechnung können Ladesäulenbetreiber dann beim Laden von Elektroautos bis zu 20 Cent pro kWh Strom mehr verdienen. Bei einer durchschnittlichen Absatzmenge einer Ladestation von 6.000 kWh wären das 1.200 Euro im Jahr. Die Gewinnschwelle erreichen Anbieter dann schon ab ungefähr 15 MWh, wodurch das Modell auch schon bei kleineren Energieversorgern lukrativ funktioniert.

Einmal im Jahr übermittelt Mark-E digital die Strommengen als gemessene Verbrauchswerte aus den Ladestationen an uns, alle weiteren Schritte bis zur Auszahlung übernehmen wir.

Obwohl die THG-Quote und die damit verbundenen Erlöse für das Jahr 2020 noch überschaubar ausgefallen sind, sind beide Seiten zufrieden mit der Kooperation und sehen sich gewappnet für eine gemeinsame Zukunft der Elektromobilität aus erneuerbaren Energien.

Über unsere erfolgreiche Kooperation mit Mark-E hat die Zeitung für kommunale Wirtschaft (www.zfk.de) einen Artikel geschrieben, den ihr hier vollständig lesen könnt.

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Digitale Datenerfassung für private Stromkunden – Unsere White-Label Formulare

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So wird die THG-Quote 2.0 zum Erfolg für die Elektromobilität